"Zeit ist das, was wir am meisten wollen, aber was wir am schlechtesten nutzen." – William Penn, Gründer des US-Bundesstaates Pennsylvania
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"Zeit ist das, was wir am meisten wollen, aber was wir am schlechtesten nutzen." – William Penn, Gründer des US-Bundesstaates Pennsylvania |
#2Lässt sich Zeit managen? Tipp zum thema: 
↑ Zeitmanagement? So ein Schwachsinn…, Lars Bobach, TEDxDHBWMannheim, 2018 Lars Bobach kritisiert gängige Zeitmanagement-Methoden als irreführend. Er argumentiert, dass die Versprechungen dieser Methoden, durch mehr Anstrengung und Selbstdisziplin alles erledigen zu können, nicht haltbar sind. Stattdessen plädiert er für einen Ansatz, der weniger auf die bloße Effizienz und mehr auf den Fokus und Selbstbestimmung setzt. Bobach betrachtet Zeitmanagement als veraltet und sieht den modernen Schlüssel zur Produktivität im Selbstmanagement, das Prioritäten und persönliche Freiheiten betont. |
#3Was verlieren wir, wenn wir Zeit sparen? Tipp zum thema: 
↑ Hartmut Rosa, Was verlieren wir, wenn wir Zeit sparen?, Offene Ideen, ARTE, 2023 Hartmut Rosas Beschleunigungstheorie beschreibt eine zunehmende Verdichtung von Zeit und Raum in der modernen Gesellschaft, die durch technologischen Fortschritt, ökonomische Effizienzsteigerung und kulturelle Veränderungen angetrieben wird. Diese Dynamik führt zu einem ständigen Gefühl der Eile und des Zeitmangels, wobei individuelle und kollektive Lebensprozesse beschleunigt werden. Rosa argumentiert, dass diese Beschleunigung tiefgreifende Auswirkungen auf soziale Beziehungen, Identität und das subjektive Wohlbefinden hat, indem sie Entfremdung erzeugt und die Fähigkeit zur politischen und sozialen Teilhabe untergräbt. |
#4Warum Raum und Zeit vielleicht nicht so solide sind, wie wir glauben? Tipp zum thema: 
Anton Zeilinger, ein Pionier in der Quantenphysik, stellt die herkömmlichen Konzepte von Raum und Zeit in Frage, weil er davon überzeugt ist, dass die Phänomene auf Quantenebene diesen Vorstellungen oft widersprechen. In der Quantenwelt zeigen Experimente wie die Quantenverschränkung, dass Teilchen über große Entfernungen hinweg augenblicklich miteinander interagieren können, was die klassische Annahme einer festen Raum-Zeit-Struktur untergräbt. Zeilinger glaubt, dass Raum und Zeit emergente Phänomene sein könnten, die nur auf makroskopischer Ebene existieren, während auf fundamentaler Ebene andere Regeln gelten. |
#5Ist freier Wille eine Illusion? Tipp zum thema: 
↑ Sabine Hossenfelder, Freier Wille – das macht keinen Sinn, Sternstunde Philosophie, SRF Kultur, 2023 Sabine Hossenfelder argumentiert, dass es keinen freien Willen gibt, weil alles Verhalten durch die Gesetze der Physik vorbestimmt ist. Sie betont, dass selbst scheinbar willkürliche oder selbstgesteuerte Entscheidungen auf die physikalische Realität zurückzuführen sind, einschließlich der molekularen Ebene und neuronaler Aktivitäten im Gehirn. Zudem sieht sie in den zufälligen Prozessen der Quantenmechanik keinen Spielraum für freien Willen, da diese Zufälligkeit keine echte Entscheidungsfreiheit bietet. Letztlich hält sie den freien Willen für eine Illusion, die durch unsere begrenzte Wahrnehmung der physikalischen Determiniertheit entsteht. |
#6Wenn es keinen freien Willen gibt, warum sollte man überhaupt darüber nachdenken? Tipp zum thema: 
↑ Noam Chomsky, Free Will, 2015 (?) Noam Chomsky argumentiert in Anlehnung an den Philosophen William James, dass es einen freien Willen geben muss, da man es sich anderenfalls sparen könnte Argumente dafür zu finden. Man könne stadessen auch ein Baseball-Spiel sehen oder ähnliches. |
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